Nudeln mit Shoyu und Lauchzwiebel-Öl

Dieses Gericht ist in der Region um Shanghai herum sehr populär, wo es als ein schnell und einfach zuzubereitende Speise geschätzt wird und üblicherweise mit einem Spiegelei serviert wird. Die Essenz dieses Gerichts liegt in dessen Einfachheit. So lässt es sich gut mit der Italienischen Pesto vergleichen. 

Was diese Speise so verlockend macht, ist die Kombination des Aromas von Lauchzwiebel im Öl und dem Umami Geschmack der Sojasauce. Die Sojasauce belebt lediglich das Gericht. So ist es Beweis dafür, wie viel Tiefe und Aroma Sojasauce einer einfachen Speise verleihen kann. Lauchzwiebel-Öl ist außerdem ein toller Begleiter zu anderen Gerichten, und kann auch als Salat Dressing oder Dip Sauce genossen werden. Es ist es auf jeden Fall wert, größere Mengen davon zu machen und es im Kühlschrank aufzubewahren. So eignet sich das Öl prima für den städtischen Lifestyle, wo alles schnell gehen muss. 

Zutaten (für 2 Portionen)

  • 200 g Nudeln 
  • 30 g Sojasauce 
  • Eine Prise Zucker 
  • Eine Prise Salt 
  • 300 g Lauchzwiebeln
  • 200 g Rapsöl  

Hinweis: Die Mengenangaben für die Frühlingszwiebeln und für das Rapsöl entsprechen einem ganzen Glas Lauchzwiebel-Öl (für 6 Portionen).

Zubereitung 

Schneiden Sie die Lauchzwiebel in 10 cm lange Stücke. Schneiden Sie den weißen Teil der Lauchzwiebel einmal längs durch die Mitte, damit sich beim Köcheln der Geschmack besser entfalten kann. Nehmen Sie einen der grünen Streifen und schneiden Sie es in kleine Stücke. Diese sollen später als Garnierung dienen. 

Erhitzen Sie das Öl auf ungefähr hundert Grad, und drehen Sie die Hitze dann herunter. Als erstes, geben Sie die weißen Stücke der Lauchzwiebel bei niedriger Hitze in das Öl. Nachdem die Stückchen weich und transparent sind, geben Sie eine weitere Menge grüner Lauchzwiebel Stückchen. Nachdem diese ebenfalls weich geworden sind, geben Sie noch einen Satz Lauchzwiebeln hinzu. Der Prozess des Lauchzwiebel köchelns braucht etwas Gedult. Es ist jedoch wichtig, die Lauchzwiebeln über einen längeren Zeitraum im Öl simmern zu lassen damit sich der Geschmack vollkommen entfalten kann. Nachdem die Lauchzwiebeln goldbraun sind, können Sie die Hitze ausschalten. Der gesamte Prozess dauert ungefähr 10 Minuten. Nachdem das Öl abgekühlt ist, kann es in einem Glas für länger als eine Woche aufbewahrt werden.  

Geben Sie die Sojasauce mit einer Prise Salz und Zucker in die Servierschalen. Nachdem die Nudeln nicht mehr wässrig sind, tischen Sie die Nudeln auf, träufeln Sie ein paar Esslöffel Öl drauf, und geben Sie zum Schluss die mit Öl eingeflößten Lauchzwiebeln dazu. Vermengen Sie alles gleichmäßig. Als letztes, garnieren Sie das ganze mit den Lauchzwiebeln. 

Mit einer leichten Speise wie einem einfachen Gurkensalat, ist das Gericht nun bereit zum Verzehr! 

Tipps

Zu den Nudeln: 

Im traditionellen Chinesischen Rezept werden frische oder getrocknete Weizen Nudeln verwendet. Buchweizen Nudeln eignen sich auch gut. Sollten die Asiatischen Nudeln schwer zu finden sein, können Sie auch extrem dünne Spaghetti verwenden.

Zur Sojasauce: 

In China wird oft junge Sojasauce mit einer Sojasauce die über einen langen Zeitraum gereift wurde, kombiniert. So entsteht ein reichhaltiger Umami Geschmack und eine wunderschöne Farbe. Das Äquivalent dazu wäre die Japanische Usukuchi und Koikuchi. Am besten ist es, die doppelt gebraute Tsuru Bishio Sojasauce, welche über einen Zeitraum von vier Jahren fermentiert wurdem, zu verwenden. Eine andere Wahl für eine Glutenfreie Option wäre die Ganko Tamari, welche drei über Jahre hinweg gereift wurde.